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Wohlfühlmomente mit Klangschalen (Abschlussarbeit)

Die Fragestellung „Sind Wohlfühlmomente in der Palliative Care mit Klangschalen möglich?“ beschäftigt mich schon länger. Deshalb ist es meine Zielsetzung, diese Arbeit zu schreiben, um aufzuzeigen, welche besonderen Möglichkeiten der Entspannung es in der Palliativen Pflege mit den Klangschalen gibt. Diese Arbeit soll als Nachschlagewerk für PatientInnen, Angehörige, Pflegepersonen, MedizinerInnen und Interessierte dienen.

Mehr dazu hier:

https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/Grnitzer_Klangschalentherapie_Nov_2011.pdf
Grnitzer_Klangschalentherapie_Nov_2011.pdf

«In Todesnähe schaffen Bilder Vertrauen» (Interview)

Sterbende kommunizieren oft in Bildern und Metaphern. Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care (Foto), hat sich mit der Symbolsprache von Schwerkranken auseinandergesetzt. Für ihn ist sie ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis dieser Menschen.

Interview von Heimito Nollé (Ref.ch)

https://www.ref.ch/news/in-todesnaehe-schaffen-bilder-vertrauen/

Musik in der Palliative- und Hospizarbeit

In der Versorgung Schwerstkranker oder sterbender Menschen, bei denen keine Heilung mehr möglich ist, steht Schmerzfreiheit und der Erhalt der Lebensqualität im Vordergrund. Musik ist eine Möglichkeit, diese Menschen zu erreichen. Zur Fortbildung haupt- und ehrenamtlicher MitarbeiterInnen in der Sterbebegleitung haben die Universität Vechta und die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) ein Konzept entwickelt. (mehr …)

Die Klangmassage- ein unterstützendes Konzept in der Palliativversorgung

schalen-goldVon Claudia Gohrbandt, MAS Palliative Care (FHS)

Die Palliativversorgung zeichnet sich durch eine „ganzheitliche Betreuungsform“ aus. Das heisst, dass Bedürfnisse aus allen Lebensbereichsdimensionen (körperlich / seelisch-psychisch / sozio-kulturell / spirituell) im Fokus der Bemühungen Aller stehen. Menschen, die an einer nicht heilbaren Erkrankung leiden, setzen sich unter anderem intensiv mit existentiellen Fragen über das Leben und den Tod auseinander. Vielfach ist diese Auseinandersetzung begleitet von grosser Unsicherheit und Zukunftsängsten. Die Krankheitsverarbeitung bezieht sich nicht alleine auf den körperlichen Anteil. Alle weiteren Lebensbereichsdimensionen sind mitbeeinflusst. Während dieser Prozesse benötigen Körper, Geist und Seele Auszeiten der Stille für die Regeneration.

Als Klangmassage bezeichnet man die gezielte Übertragung von zumeist als angenehm empfundenen Klangschwingungen und Instrumentenvibrationen auf Körper, Geist und Seele eines Menschen. Die Betreuungsform muss sich für den Einsatz der Klangmassage eignen. Neben verschiedenen Musik- und Klanginstrumente kommt die menschliche Stimme zum Einsatz.
Ziel der Klangmassage ist, Menschen darin zu unterstützen in einen Zustand innerer Harmonie und Ausgeglichenheit zu gelangen, um körperliche und geistige Gesundheit im Sinne der Gesunderhaltung (Salutogenese) zu pflegen- oder diese, neben medizinischen und / oder naturheilkundlichen Massnahmen wiederherzustellen. Die Anwendung der Klangmassage unterstützt betroffene Personen in einen Zustand scheinbar vollständiger Passivität zu verfallen. Zur Erreichung dieser Ziele bedient sich die Klangmassage je nach Schule, verschiedener Techniken und Wegen.

Die Klangreise regt Wahrnehmungen an, die zu individuellen Gefühlsbewegungen führen. Sie erfüllt die Sehnsucht nach Stille, lehrt uns das Körperempfinden mit Gefühlen in Einklang zu bringen. Die Schwingungen des Klangs werden in kleinen Wellen von flüssigen auf feste Strukturen im Körper übertragen. Die Anwendung der Klangmassage kann zu überraschenden, tiefgreifenden seelischen und körperlichen Reaktionen in der Palliativversorgung führen.